Kletterpflanzen
Kletterpflanzen sind Multitalente bei der Hof- und Gartengestaltung.
Unschöne Gebäude und kahle Wände werden durch sie in ein lebendiges Grün getaucht. Die grünen Kletterer sind außerdem ein wertvolles Gestaltungselement bei der Gartenplanung: Sie binden das Gebäude harmonisch ins Gartenbild ein und schaffen dadurch einen gelungenen Übergang vom Haus zum Garten.
Kletterpflanzen unterscheidet man in drei Kategorien:
Selbstklimmer
Selbstklimmer benötigen keine Kletterhilfe. Dazu gehören z.B. Efeu (Hedera helix), wilder Wein (Parthenocissus tricuspidata) und die Schatten-verträgliche Kletterhortensie (Hydrangea petiolaris). Diese Pflanzen besitzen spezielle Haftwurzeln und halten sich selbst am Mauerwerk fest.
Spreizklimmer
Spreizklimmer haben keine Befestigungsorgane, sondern bilden lange Triebe, die an Spanndrähten oder Spalieren angebunden werden müssen. Ein typisches Beispiel für Spreizklimmer sind Kletterrosen.
Schlingpflanzen
Schlingpflanzen, wie z.B. die Waldrebe (Clematis) oder der Blauregen (Wisteria) brauchen ein Rankgerüst, mit dessen Hilfe sie sich den Weg nach oben erarbeiten können. Zu dieser Gruppe gehören außerdem das Geißblatt (Lonicera), die Pfeifenwinde (Aristolochia macrophylla) und der Knöterich (Polygonum).
In unserem Sortiment führen wir außerdem einige besondere Kletterpflanzen, die zudem als Obstgehölz überzeugen. Die Bayern-Kiwi (Actinidia arguta "Weiki") und die selbst fruchtbare Sorte "Issai" sind im Erzgebirge voll winterhart und bescheren uns im Oktober eine reiche Ernte an kleinen 1,5 cm großen Kiwis. Diese eignen sich besonders zum sofortigen Naschen.
Auch der Edelwein (Vitis) mit seinen Tafeltrauben eignet sich zur Hausbegrünung in sonnigen geschützten Lagen. Der Weinstock wird meist als Spalier gezogen. Wir bieten Ihnen gegen Pilzinfektionen widerstandsfähige, großfruchtige Tafel-Sorten, die an unser sächsisches Klima angepasst sind und die Ernte in einen Erfolg verwandeln. Probieren Sie auch einmal die kernlosen Sorten.